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Die Energie-Umwandler.

______ Erneuerbare Energiequellen spielen weltweit eine immer wichtigere Rolle, wenn es um Klimaschutz und unsere Zukunft geht. Dadurch wächst auch die Nachfrage nach dem erneuerbaren und klimaneutralen Kraftstoff Biogas. Wie man ihn gewinnt und gleichzeitig auch noch etwas Gutes für die Umwelt tut, weiß niemand besser als das innovative Unternehmen PlanET aus Vreden.

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Die Vision: PlanET versetzt Landwirte in die Lage, ihren Betrieb zukunftssicher,
nachhaltig und unabhängig zu führen.

→ Die Energieerträge sind  alternativ zu verstehen:  entweder Strom oder 
 Kraftstoff oder reine Wä menutzung: sie beziehen  sich auf ein Jahr.

Aus Gülle* Gold-Energie gewinnen – unser Beitrag für den Klimaschutz! *Verwertung organischer Rückstände.

Die Vision: PlanET versetzt Landwirte in die Lage, ihren Betrieb zukunftssicher,
nachhaltig und unabhängig zu führen.

→ Die Energieerträge sind  alternativ zu verstehen:  entweder Strom oder  Kraftstoff oder reine Wä menutzung: sie beziehen  sich auf ein Jahr.

W„Wir sind Energieumwandler, Zukunftsmacher, Nachhaltigkeitsdenker, Ärmelhochkrempler, Technikliebhaber, Kilowatt-Zähler, CO2-Einsparer, perfektionistische Anlagenbauer und Maßstabsetzer. Oder kurz gesagt: PlanETarier.“ So selbstbewusst beschreiben sich die ehrgeizigen Biogas-Pioniere Hendrik Becker und Jörg Meyer zu Strohe selbst. Getüftelt haben die beiden schon in Jugendzimmern, Scheunen und auf den elterlichen Höfen. Während ihres Studiums in Aachen kam das technische Fachwissen dazu, mit dem die eigenen Ideen in die Tat umgesetzt werden konnten.

„Unsere Vision war von Anfang an, die Verwertung organischer Rückstände mit dem Klimaschutzgedanken, Respekt vor der Umwelt und wirtschaftlichem Mehrwert zu verbindenn“, erzählt Hendrik Becker. Auch heute, nachdem PlanET zu einem weltweit agierenden Anbieter mit mehr als 220 Mitarbeitern geworden ist, gelten diese drei Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie noch. 

Um zu verstehen, was die PlanETarier genau machen,   sollte man zunächst einmal wissen, dass Biogas auf natürliche  Weise durch die Zersetzung organischer Abfälle oder nach wachsender Rohstoffe gewonnen wird. Es gehört daher nicht   zu den fossilen Brennstoffen und ist eine umweltfreundliche   Alternative zu Erdgas. „Bei der Biogas-Erzeugung werden organische Stoffe wie Gülle in warmer, feuchter Umgebung unter Luftabschluss durch Bakterien mikrobiologisch abgebaut“, erläutert Roland Becker, der das Unternehmen kaufmännisch leitet. „Der gesamte Prozess wird von uns kontrolliert und das Endprodukt ist ein Gasgemisch, das zu circa 60 % aus Methan besteht. Dafür gibt es zwei Hauptverwendungen: Man betreibt damit ein Blockkraftheizwerk und produziert darüber bedarfsgerecht Strom und Wärme oder man bereitet das Biogas auf und macht daraus Biomethan. Biomethan hat in etwa die gleichen Eigenschaften wie Erdgas, deswegen könnte man es auch als ,grünes Erdgas‘ bezeichnen. Damit werden zum Beispiel Busse in Paris und Müllwagen in Berlin angetrieben, aber auch ich fahre ein mit Biomethan betriebenes CNG-Auto. Wer Biomethan erzeugt, kann das übrigens genauso in das Erdgasnetz einspeisen wie Wind- und Solarenergie ins Stromnetz und erhält dafür eine Vergütung.“

  1. von links nach rechts: Roland Becker, Jörg Meyer zu Strohe, Hendrik Becker
    → Firmengelände Neubau, Vreden.

PlanET bietet seinen Kunden alles, was man rund um Planung, Bau und Betrieb einer Biogasanlage braucht und was man wissen muss. Was das genau ist, erklärt Hendrik Becker. „Als Komplettlösungsanbieter von Biogasanlagen verstehen wir Biogas in seiner Gesamtheit. Durch die 22-jährige Expertise im Biogasanlagenbau, gepaart mit fundiertem Ingenieurwissen und Beratung von A bis Z, legen wir größten Wert auf die Qualität der Technikkomponenten sowie auf eine umfassende biologische Betreuung. Jede Biogasanlage wird individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und in den Betrieb integriert. Wer uns kennt, weiß auch, dass wir an langfristigen, partnerschaftlichen Lösungen interessiert sind. Das heißt, wir raten auch grundsätzlich ab, wenn sich eine Anlage nicht rechnen würde. Diese Ehrlichkeit wissen unsere Kunden zu schätzen.“

 „Biogas hat darüber hinaus den großen Vorteil, klimaneutral zu sein“, ergänzt Jörg Meyer zu Strohe. „Die Pflanzen,  die in einer Biogasanlage verwertet werden, haben nämlich bis  dahin genau die gleiche Menge an Kohlendioxid aus der Luft gebunden, die später bei der Verbrennung als Biogas wieder freigesetzt wird. Also ist Biogas besonders umweltfreundlich, denn es verursacht im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen keinen zusätzlichen Ausstoß von CO2. Außerdem ergänzt es die regenerativen Energieträger Wind und Sonne nicht nur perfekt, sondern ist auch absolut witterungsunabhängig und kann sogar gespeichert werden. Gleichzeitig werden die verwendeten organischen Reststoffe durch unser Verfahren optimiert und man kann sie als verbesserten Dünger nutzen.“ 

Laut Jörg Meyer zu Strohe ist es ebenfalls wichtig für die Zukunft, dass die Erzeugung von CO2 ihren Preis bekommt. „Wer tonnenweise klimaschädliches CO2 produziert, der sollte auch dafür bezahlen. Das betrifft viele Industrien, beispielsweise die Produzenten von fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas. Diese haben sich auf die Fahnen geschrieben, dass sie klimaneutral werden wollen. Biogas kann da helfen! PlanET hat mittlerweile weltweit über 500 Anlagen gebaut und mit unserer Technologie seit 1998 mehr als 25 Millionen metrische Tonnen CO2 eingespart. Das ist unser messbarer Beitrag zum Klimaschutz, und darauf sind wir stolz.“ Laut Roland Becker beurteilt PlanET die Situation nicht nur kurz- und mittelfristig, sondern das Unternehmen hat eine klare Zukunftsvision. „Für uns ist der Endkunde nicht der Einzelne, sondern die Gesellschaft und der Planet, auf dem wir alle leben. Unsere Energie Biogas ist klimaneutral und speicherbar, daher hat sie einen echten Mehrwert. Immer mehr Menschen, sowie kleine und große Unternehmen möchten gerne alles dafür tun, um klimaneutral zu sein, heute, und nicht erst übermorgen. Wir müssen daher nach vorne schauen und das große Gesamtbild sehen.
Vorausschauend denken, statt nur die Gegenwart zu verwalten.

Für uns ist der Endkunde
nicht der Einzelne, sondern die Gesellschaft und der Planet, auf dem wir alle leben.

ROLAND BECKER

Deutschland hat aktuell leider weniger Zubau als andere Länder. Es gibt zwar 9.500 Biogas-Anlagen, die den Strombedarf von über 9,5 Millionen Haushalten decken. Aber leider wurden in den letzten drei Jahren jeweils nur noch weniger als 100 Anlagen jährlich neu errichtet. Nach Abzug von abgeschalteten Altanlagen bleibt in Summe kaum noch Zubau. Der Grund hierfür liegt in den derzeit schwierigen politischen Rahmenbedingungen in Deutschland, welche die Energiewende ausgebremst haben. Wir hoffen jedoch, dass auch die deutsche Politik ihre Verantwortung wahrnimmt und in den kommenden Jahren durch die Umwandlung der RED II (Renewable Energy Directive) der EU in nationales Recht wieder den richtigen Weg einschlägt. Im Ausland, zum Beispiel in Frankreich, Kanada und in den USA, wird Biogas mittlerweile sehr geschätzt, da boomt unsere Zukunftstechnik‚ ,made in Vreden, Germany‘, gerade so richtig.“ 

Ein geniales System 

Pflanzen und Reststoffe können über die Umwandlung zu Biogas als Energiequelle für die Strom- und Wärmeproduktion oder sogar über die weitere Veredlung zu Biomethan als Erdgasersatz in Kraftwerken und Motoren dienen. Zudem hat Biogas den Vorteil, dass es speicherbar ist und die ungleichmäßige Stromerzeugung aus Wind und Sonne perfekt ergänzen kann. Die Grafik zeigt, wie das vielfältig einsetzbare Biogas produziert wird und welche Möglichkeiten zur Energieerzeugung es bietet.

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  1. Biogasanlagen gehören zu den umweltfreundlichsten Investitionen bei den erneuerbaren Energien.
  2. Am Anfang und am Ende ist alles Grün: Aus Grün wird Futter, aus Futter wird Gülle und aus Gülle Energie und wertvoller Dünger für neues Grün.
PlanET hat mittlerweile weltweit über 500 Anlagen gebaut.

Die hohe Innovationskraft und die Denkweise von PlanET ziehen aber nicht nur Kunden an, sondern sorgen auch für besonders engagierte Mitarbeiter.  „Bei uns arbeiten viele junge Leute, die eine berufliche Herausforderung suchen und gleichzeitig etwas Gutes tun wollen. Viele Mitarbeiter sind über Jahre hinweg einen langen Weg mit uns gegangen, zuverlässig und hoch motiviert, weil sie von der Sache überzeugt sind. Wir verstehen uns als fairer Arbeitgeber und jeder in unserem Team versucht nach der Maxime zu arbeiten, andere Menschen stets so zu behandeln, wie man auch selbst behandelt werden möchte.“ 

Mit Unterstützung der Volksbank Gronau Ahaus baut PlanET 2021 eine neue Firmenzentrale in Gescher. Auch hier will das Unternehmen Vorreiter in Sachen  Umweltschutz sein und nutzt Erdwärmesonden mit Wärmepumpen zum Heizen  und Kühlen des Gebäudes durch eine Betonkernaktivierung. Den Strom für das 
 Gebäude sowie die Ladesäulen für E-Autos generiert es mit Photovoltaik und dem  Betrieb eines eigenen Blockheizkraftwerkes.
Auf die Architektur und Einrichtung haben die Bauherren Jörg Meyer zu Strohe, Hendrik Becker und Roland Becker ebenfalls Wert gelegt. „Das PlanETarium ist ein Gebäude, das äußerlich sowohl zur bodenständigen Region Münsterland passt als auch innen über die Integration von modernen Arbeitswelten zu einem innovativen Unternehmen mit internationalem Anspruch. Alles im Neubau ist ,made in Germany‘, wurde von regionalen Unternehmen gebaut und hat höchste Materialqualität – also genau das, was unsere Kunden auch an den Biogasanlagen von PlanET schätzen“, erläutert Jörg Meyer zu Strohe. 

Man spürt die Aufbruchsstimmung bei PlanET, das Unternehmen ist auf Wachstumskurs. Und je mehr Biogasanlagen weltweit gebaut werden, desto besser, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und globalen CO2-Minimierung.

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