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Der Standort des Heimatverein Asbeck e.V. durch die VR-Brille im 1783
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Die virtuelle Zeitreise.

______ Wer beim Thema Heimatverein an bärtige Archivare und pensionierte Geschichtslehrerinnen mit Dutt denkt, dem empfehlen wir dringend einen Besuch in Asbeck und dem dortigen Stiftsmuseum. Der innovative Heimatverein der Gemeinde hat sich nämlich einiges einfallen lassen, um die spannende Geschichte des Ortes überraschend und immer wieder anders erlebbar zu machen.

Das liegt unter anderem an seinem kreativen, altersmäßig bunt gemischten Vorstand: Das jüngste Mitglied ist noch keine 30 Jahre alt, das älteste über 70. Das war schon immer so bei uns, sagen die Vereinsmitglieder nicht ohne Stolz.

2021 hat der Verein den Landesheimatpreis für seine Arbeit an der Skulptoura erhalten, einem dreieinhalb Kilometer langen Wanderweg, auf dem man Skulpturen und andere Sehenswürdigkeiten rund um Asbeck mithilfe von QR-Codes und Smartphone auf eigene Faust erkunden kann. Im wunderschönen Stiftsmuseum erwartet Besucherinnen und Besucher dann sogar eine faszinierende digitale Zeitreise: Mit einer Virtual-Reality-Brille können sie das historische Stiftsdorf auf völlig neue Weise erleben und in vergangene Jahrhunderte eintauchen.

  1. So sah es um 1783 in Asbeck aus. Beim virtuellen Rundgang begibt man sich auf Erkundungstour durch das historische Stiftsdorf.
  2. 3D-Brille auf und los geht’s: Rebecca Brüggemann, Geschäftsführerin des Heimatvereins Asbeck, schickt neugierige Museumsbesucherinnen und -besucher auf Zeitreise.
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Zeugin der Vergangenheit: das wunderschöne Asbecker Dormitorium

Dank einer LEADER-Förderung konnte der Heimatverein eine moderne VR-Brille anschaffen und einen detailreichen virtuellen Rundgang dafür entwickeln lassen, dessen realistische Darstellung des Orts und des Stiftsalltags anno 1783 man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Trip in die Vergangenheit bietet eine einzigartige Gelegenheit, die historischen und denkmalgeschützten Gebäude des mittelalterlichen Dorfes zu erkunden. Als Therese von Zandt, einst Stiftsdame in Asbeck und mutmaßliche Geliebte Beethovens, kann man durch die Straßen von einst schlendern. Besucherinnen und Besucher können das imposante Torhaus „die Hunnenporte“ staunend durchschreiten, den geschäftigen Wochenmarkt erleben, den doppelstöckigen Kreuzgang erkunden und sogar einen Blick in das Zimmer der prominenten Stiftsdame sowie von der Damenempore in den Chorraum der Kirche werfen. Selbst ein Spaziergang durch die Fräuleingärten, die heute so nicht mehr existieren, ist auf diese Weise möglich.

Ziel des Heimatvereins war es, den Gästen des Museums dadurch ein tieferes Verständnis für die Lebensweise in einem Stiftsdorf, insbesondere für das privilegierte Leben adeliger Stiftsdamen zu jener Zeit, zu vermitteln. Die digitale Zeitreise ist genau das Richtige für alle, die Geschichte auf innovative Weise erleben möchten, und perfekt geeignet für historisch Interessierte, Familien oder Technikbegeisterte. Wirklich beeindruckend, wie es dem Heimatverein immer wieder gelingt, mit der Zeit zu gehen und unsere Vergangenheit lebendig zu halten, statt sie nur zu archivieren.

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  1. Rebecca Brüggemann vor den Säulen des doppelstöckigen Kreuzganges, den der Heimatverein Asbeck mit Fördermitteln wieder teilweise rekonstruieren konnte.

  2. Einsicht ins Obergeschoss des Dormitoriums in Asbeck.

  3. Der Stift als Standesamt: Das stimmungsvolle Trauzimmer des Stiftsmuseum

Einsicht in Obergeschoss des Dormitoriums in Asbeck.
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Im ersten Obergeschoss befindet sich in den alten Gemäuern gepaart mit modernen Einbauellementen ein Standesamt.
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„Wir versuchen immer, auch Jugendliche für unsere Heimat­geschichte zu begeistern. Die Story von Therese van Zandt wäre heutzutage bestimmt auch was für Social Media.“

REBECCA BRÜGGEMANN

Ziel des Heimatvereins war es, den Gästen des Museums dadurch ein tieferes Verständnis für die Lebensweise in einem Stiftsdorf, insbesondere für das privilegierte Leben adeliger Stiftsdamen zu jener Zeit zu vermitteln. Die digitale Zeitreise ist genau das Richtige für alle, die Geschichte auf innovative Weise erleben möchten und perfekt geeignet für historisch Interessierte, Familien oder Technikbegeisterte. Wirklich beeindruckend, wie es dem Heimatverein immer wieder gelingt, mit der Zeit zu gehen und unsere Vergangenheit lebendig zu halten, statt sie nur zu archivieren.

Der Einsatz von VR-Brillen in Museen eröffnet ­Besucherinnen und Besuchern eine neue Art, Kunst und Geschichte zu erleben. Durch virtuelle Rundgänge und interaktive Inhalte können sie in vergangene Epochen, entfernte Orte oder komplexe Kunstwerke eintauchen. Das schafft eine intensivere, persönlichere Verbindung zu den Ausstellungs­stücken und bietet Erlebnisse, die über das rein Visuelle hinausgehen. Für Besucherinnen und Besucher wird der Museums­besuch damit spannender und oft emotional berührender.

Vor dem Tor

Kirche

→ Kreuzgang